Montag, 29. November 2010
Samstag, 27. November 2010
Plätzchen!!
Es ist gar nicht so einfach, hier Plätzchen zu backen!
Zunächst einmal muss man die Zutaten hier finden. Mit gemahlenen Mandeln hatten wir kein Glück. Im ganzen riesig großen Interspar waren keine zu finden. Unvorstellbar, aber was soll man tun? Also fielen die Vanillekipferl leider schon mal flach. Die restlichen Zutaten haben wir dann zum Glück gefunden - zum einen, weil viele auf Deutsch betitelt sind, zum anderen, weil Lisa so einen coolen Übersetzungscomputer hat.
Das nächste Problem ist die Küchenausstattung: hat man weder Rührgerät noch Nudelholz noch Förmchen, bleiben nur Plätzchen/Kekse über, die man einfach so formen kann.
Donnerstag, 25. November 2010
Dienstag, 23. November 2010
Winter...
Ich wusste jetzt gar nicht ob ich ein Ausrufezeichen hinter das "Winter" machen soll, und ob das jetzt eigentlich fröhlich klingen oder traurig klingen soll. Aber diese Option mit den drei Punkten erlaubt den nicht-entscheidungsfreudigen Schreibern wie mir, die ganze Sache den Lesern zu überlassen... aaahh, schon wieder!!
Naja, komm ich mal zum Ursprungsthema zurück: es wird Winter. Eigentlich schon seit einer ganzen Weile, aber hier in Pécs war ja dann doch so lange so tolles Wetter, dass ich mich schon gefragt habe, obs hier sowas wie nen fiesen, grauen, regnerischen November überhaupt gibt. Heute, nach 2 Tagen Dauerregen kenne ich die Antwort - Ja, gibt es!
Leider finde ich meinen Regenschirm nicht. Verliehen? Vergessen? Wer weiß das schon... Gut, dass es Regenjacken gibt.
Woran merkt man noch, dass Winter ist?
1. Es wird früh dunkel. Das ist gerade ganz praktisch, denn da ich ein Abends-Arbeitsmensch bin, kann ich eher anfangen zu arbeiten, weil man eher das Gefühl hat, dass man bald schon ins Bett muss.
2. Es wird kälter. Das ist zwar nicht schön, aber irgendwie halt doch. Viel Tee, Mützen tragen (die mit der neuen Frisur wirklich gut aussehen), irgendwo reinkommen und denken "Hach ist das schön warm hier!"
3. Lebkuchen und Spekulatius. Lebkuchen gibts in Ungarn tatsächlich das ganze Jahr über.
Die sind groß und eine Halbkugel und sind entweder mit Schokozuckerglasur oder Vanillezuckerglasur. Lecker!
4. Weihnachtsdekoration in Kaufhäusern. Pécs als Stadt ist GAR NICHT dekoriert. So, wie wir es aus Deutschland kennen, dass dann in den Fenstern überall Lichter sind, Tannenbäume rumstehen usw., so ist das hier leider nicht. Aber es gibt ja das Arkad, das große Einkaufszentrum. Da von ausländischen Investoren betrieben, ist das genauso hässlich geschmückt wie jedes andere deutsche Einkaufszentrum auch. Am Anfang dachten wir zunächst, oh, wie geschmackvoll und zurückhaltend! Die haben in der Mitte so eine "Rotunde", da hatten sie drei so künstliche hohe Tannen mit Kunstschnee bedeckt hingestellt. Naja, wir wussten ja nicht, dass die noch nicht fertig waren mit dekorieren!! Inzwischen sind sie fertig und die Tannen sind nicht mehr alleine: es haben sich weitere Tannen dazugesellt, plus Lebkuchenhaus, Bach, Holzhütte, Reh, Hirsch, Dachs und allerlei anderes Getier. Außerdem natürlich Ranken aus künstlichem Tannengrün und riesige goldene Kugeln und Schleifen. Naaaja, was es in der Stadt nicht gibt, hat man wohl versucht, wieder wett zu machen.
5. Adventskalender. Ich habe die besten Eltern der Welt, denn ich habe nicht nur einen wunderschönen Papierkalender (Natürlich von Brück und Sohn, wie sich das gehört) mit dem Motiv der Frauenkirche, sondern auch noch einen Teeadventskalender (jeden Tag ein anderes Beutelchen), eine Tasse als Adventskalender (zum Freirubbeln) und den obligatorischen selbstbefüllten Kalender, den ich mit Hannah teile, worüber sie sich sehr gefreut hat. Ihr Gesicht wurde nämlich immer trauriger, als ich mein 2. Paket innerhalb einer Woche bekommen habe mit so vielen tollen Sachen drin.
6. Das Weihnachtsoratorium. Ich hatte ja geschrieben, ich gebe Bescheid, sobald ich es das erste Mal gehört hab. Gestern wars soweit! :)
Ich bin mal gespannt, ob ich hier in Pécs noch Schnee erlebe, bevor ich wieder abfahre!
Hier noch ein paar Eindrücke aus dem dunklen Pécs:

Naja, komm ich mal zum Ursprungsthema zurück: es wird Winter. Eigentlich schon seit einer ganzen Weile, aber hier in Pécs war ja dann doch so lange so tolles Wetter, dass ich mich schon gefragt habe, obs hier sowas wie nen fiesen, grauen, regnerischen November überhaupt gibt. Heute, nach 2 Tagen Dauerregen kenne ich die Antwort - Ja, gibt es!
Leider finde ich meinen Regenschirm nicht. Verliehen? Vergessen? Wer weiß das schon... Gut, dass es Regenjacken gibt.
Woran merkt man noch, dass Winter ist?
1. Es wird früh dunkel. Das ist gerade ganz praktisch, denn da ich ein Abends-Arbeitsmensch bin, kann ich eher anfangen zu arbeiten, weil man eher das Gefühl hat, dass man bald schon ins Bett muss.
2. Es wird kälter. Das ist zwar nicht schön, aber irgendwie halt doch. Viel Tee, Mützen tragen (die mit der neuen Frisur wirklich gut aussehen), irgendwo reinkommen und denken "Hach ist das schön warm hier!"
3. Lebkuchen und Spekulatius. Lebkuchen gibts in Ungarn tatsächlich das ganze Jahr über.

4. Weihnachtsdekoration in Kaufhäusern. Pécs als Stadt ist GAR NICHT dekoriert. So, wie wir es aus Deutschland kennen, dass dann in den Fenstern überall Lichter sind, Tannenbäume rumstehen usw., so ist das hier leider nicht. Aber es gibt ja das Arkad, das große Einkaufszentrum. Da von ausländischen Investoren betrieben, ist das genauso hässlich geschmückt wie jedes andere deutsche Einkaufszentrum auch. Am Anfang dachten wir zunächst, oh, wie geschmackvoll und zurückhaltend! Die haben in der Mitte so eine "Rotunde", da hatten sie drei so künstliche hohe Tannen mit Kunstschnee bedeckt hingestellt. Naja, wir wussten ja nicht, dass die noch nicht fertig waren mit dekorieren!! Inzwischen sind sie fertig und die Tannen sind nicht mehr alleine: es haben sich weitere Tannen dazugesellt, plus Lebkuchenhaus, Bach, Holzhütte, Reh, Hirsch, Dachs und allerlei anderes Getier. Außerdem natürlich Ranken aus künstlichem Tannengrün und riesige goldene Kugeln und Schleifen. Naaaja, was es in der Stadt nicht gibt, hat man wohl versucht, wieder wett zu machen.
5. Adventskalender. Ich habe die besten Eltern der Welt, denn ich habe nicht nur einen wunderschönen Papierkalender (Natürlich von Brück und Sohn, wie sich das gehört) mit dem Motiv der Frauenkirche, sondern auch noch einen Teeadventskalender (jeden Tag ein anderes Beutelchen), eine Tasse als Adventskalender (zum Freirubbeln) und den obligatorischen selbstbefüllten Kalender, den ich mit Hannah teile, worüber sie sich sehr gefreut hat. Ihr Gesicht wurde nämlich immer trauriger, als ich mein 2. Paket innerhalb einer Woche bekommen habe mit so vielen tollen Sachen drin.
6. Das Weihnachtsoratorium. Ich hatte ja geschrieben, ich gebe Bescheid, sobald ich es das erste Mal gehört hab. Gestern wars soweit! :)
Ich bin mal gespannt, ob ich hier in Pécs noch Schnee erlebe, bevor ich wieder abfahre!
Hier noch ein paar Eindrücke aus dem dunklen Pécs:
Sonntag, 21. November 2010
Kultur und Party!
Gestern waren wir ja nun schließlich und endlich im Konzert. Stattgefunden hat es in "Kertvaros", die so genannte Gartenstadt im Süden von Pécs. Wer sich da jetzt was beschauliches vorstellt, hat sich getäuscht. Das einzig schöne da sind die deutschen Discounter.... Ansonsten ist das eine Ansammlung von Plattenbauten. Inmitten dieser findet man dann Kreisförmig angeordnet ein Gymnasium, eine Sporthalle und ein Kulturhaus, wo verschiedene kulturelle Sachen stattfinden.
Gestern eben dieses Konzert, was unter dem Motto "Hilfe - Klassische Musik!" stand und vor allem für Kinder und Jugendliche gedacht war. Deswegen war der Eintritt recht billig und es wurde nur diese Simfonie gespielt, die ja recht kurz ist mit ca. 40-45 min. Am Anfang gab es also die Einführung, in der das Orchester auch ab und an entscheidende Stücke angespielt habe. Schade, dass ich die Erklärungen nicht verstehen konnte und auch nichts übersetzt wurde, das hätte mich wirklich interessiert. Es gab auch Plätze hinter dem Orchester und ab und an sogar Stühle zwischen den Musikern, vor allem für die Kinder. Die Musiker waren alle normal gekleidet und das Licht ist auch während des Konzerts hell geblieben. Es war wirklich süß, die Kinder zu beobachten. Zwei Reihen vor uns saß ein kleiner Junge mit seinem Großvater - sooo niedlich, die beiden zu beobachten. Wie er seine riesigen Hände auf den Kopf des kleinen (vielleicht 4 oder max. 5 Jahre) gelegt hat... hach.
Nach der Einführung gabs dann eine kurze Pause und dann wurde die Sinfonie gespielt. Akustisch war das in diesem Raum nicht so einfach, ich fand alles ein wenig durchweg zu laut und zu wenig differenziert. Aber die Qualität des Orchesters würde ich generell als hoch bezeichnen, so rein vom Bauchgefühl. Während ich schreibe, höre ich mir gerade eine Aufnahme von Nikolaus Harnoncourt an, und ich erkenne das Stück auf jeden Fall wieder... ;)
Mir hat der Anfang des zweiten Satzes am besten gefallen, wenn die Streichergruppen versetzt anfangen. Das hat echt nen Gänsehauteffekt. Und im vierten Satz hört man finde ich zum Teil auch die Neunte Sinfonie.
Als es vorbei war habe ich zu Hannah gesagt "Das kam mir vor wie 10 Minuten!" und sie dann "Mmmhhhh, wie spät ist es denn?" Ich dann die Uhrzeit gesagt, und sie dann "Ja, aber dann hat es ja viel länger gedauert!". Und das hat es ja auch. Aber auch ihr kam es nicht vor wie 40 Minuten. Einfach toll! Ich mag Beethoven.
Danach gabs dann das Kontrastprogramm. Da wir alle hungrig waren sind wir noch in die Stadt was essen gegangen, in so ein kleines Café, wo anscheinend jeden Abend eine Salsa-Party stattfindet. Da sind wir eine Weile geblieben, sind dann ins Wohnheim, haben da noch ein kleines Video für unsere Abschlusspräsentation nächsten Mittwoch gedreht und sind noch weg gegangen. Dementsprechend spät bin ich heute ins Bett gekommen und dementsprechend spät bin ich heute aufgestanden. Somit hab ich leider den Ausflug ins Thermalbad von Szigetvár verpasst, aber da ich mich in meinem Körper gerade eh nicht so wohl fühle... Dann bleib ich heute zu Hause und erledige meine diversen angefallenen Hausaufgaben. Einkaufen muss ich auch schon wieder. Das schöne Brot, dass ich bei dem besten Bäcker der Stadt gefunden hab (übersetzt: Tiroler Schwarzbrot - das ist mal was!!), war innerhalb von 2 Tagen aufgegessen...
Das Wetter wird hier langsam aber sicher sehr sehr ungemütlich und nass und kalt. Aber dann kommt man wenigstens ein bisschen in die Weihnachts-Winterstimmung. Sobald ich das erste Mal das Weihnachtsoratorium gehört habe, sag ich Bescheid... ;)
Haben in Deutschland denn die Weihnachtsmärkte denn schon offen??
Vielleicht kauf ich heute auch mal Lebkuchen.
So, jetzt seid ihr auf dem absolut allerneuesten Stand. Ich hoffe euch allen geht es gut und ihr seid gesund und munter?!
Bis bald!
Gestern eben dieses Konzert, was unter dem Motto "Hilfe - Klassische Musik!" stand und vor allem für Kinder und Jugendliche gedacht war. Deswegen war der Eintritt recht billig und es wurde nur diese Simfonie gespielt, die ja recht kurz ist mit ca. 40-45 min. Am Anfang gab es also die Einführung, in der das Orchester auch ab und an entscheidende Stücke angespielt habe. Schade, dass ich die Erklärungen nicht verstehen konnte und auch nichts übersetzt wurde, das hätte mich wirklich interessiert. Es gab auch Plätze hinter dem Orchester und ab und an sogar Stühle zwischen den Musikern, vor allem für die Kinder. Die Musiker waren alle normal gekleidet und das Licht ist auch während des Konzerts hell geblieben. Es war wirklich süß, die Kinder zu beobachten. Zwei Reihen vor uns saß ein kleiner Junge mit seinem Großvater - sooo niedlich, die beiden zu beobachten. Wie er seine riesigen Hände auf den Kopf des kleinen (vielleicht 4 oder max. 5 Jahre) gelegt hat... hach.
Nach der Einführung gabs dann eine kurze Pause und dann wurde die Sinfonie gespielt. Akustisch war das in diesem Raum nicht so einfach, ich fand alles ein wenig durchweg zu laut und zu wenig differenziert. Aber die Qualität des Orchesters würde ich generell als hoch bezeichnen, so rein vom Bauchgefühl. Während ich schreibe, höre ich mir gerade eine Aufnahme von Nikolaus Harnoncourt an, und ich erkenne das Stück auf jeden Fall wieder... ;)
Mir hat der Anfang des zweiten Satzes am besten gefallen, wenn die Streichergruppen versetzt anfangen. Das hat echt nen Gänsehauteffekt. Und im vierten Satz hört man finde ich zum Teil auch die Neunte Sinfonie.
Als es vorbei war habe ich zu Hannah gesagt "Das kam mir vor wie 10 Minuten!" und sie dann "Mmmhhhh, wie spät ist es denn?" Ich dann die Uhrzeit gesagt, und sie dann "Ja, aber dann hat es ja viel länger gedauert!". Und das hat es ja auch. Aber auch ihr kam es nicht vor wie 40 Minuten. Einfach toll! Ich mag Beethoven.
Danach gabs dann das Kontrastprogramm. Da wir alle hungrig waren sind wir noch in die Stadt was essen gegangen, in so ein kleines Café, wo anscheinend jeden Abend eine Salsa-Party stattfindet. Da sind wir eine Weile geblieben, sind dann ins Wohnheim, haben da noch ein kleines Video für unsere Abschlusspräsentation nächsten Mittwoch gedreht und sind noch weg gegangen. Dementsprechend spät bin ich heute ins Bett gekommen und dementsprechend spät bin ich heute aufgestanden. Somit hab ich leider den Ausflug ins Thermalbad von Szigetvár verpasst, aber da ich mich in meinem Körper gerade eh nicht so wohl fühle... Dann bleib ich heute zu Hause und erledige meine diversen angefallenen Hausaufgaben. Einkaufen muss ich auch schon wieder. Das schöne Brot, dass ich bei dem besten Bäcker der Stadt gefunden hab (übersetzt: Tiroler Schwarzbrot - das ist mal was!!), war innerhalb von 2 Tagen aufgegessen...
Das Wetter wird hier langsam aber sicher sehr sehr ungemütlich und nass und kalt. Aber dann kommt man wenigstens ein bisschen in die Weihnachts-Winterstimmung. Sobald ich das erste Mal das Weihnachtsoratorium gehört habe, sag ich Bescheid... ;)
Haben in Deutschland denn die Weihnachtsmärkte denn schon offen??
Vielleicht kauf ich heute auch mal Lebkuchen.
So, jetzt seid ihr auf dem absolut allerneuesten Stand. Ich hoffe euch allen geht es gut und ihr seid gesund und munter?!
Bis bald!
Samstag, 20. November 2010
Sport und Kultur
Und wieder ist eine Uniwoche vorbei!
Ich hatte ein wenig mit Schlafproblemen zu kämpfen, was wohl an der Wohnheimsituation liegt - ich schlafe ein und wache so gegen 1 oder 2 auf. Der Grund: Party aufm Flur. Auch gerne bis morgens 6 Uhr. Das hatte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch leider den Effekt, dass ich nach ca. 3 Stunden Schlaf absolut nicht in der Lage war um 7:30 aufzustehen und zum Englischkurs zu gehen. Also hab ich geschwänzt und mal richtig ausgeschlafen.
Abends gabs dann die letzte Country-Presentation von Kanada, Norwegen und Portugal.
Donnerstag bin ich nach dem Seminar hier zum Frisör gegangen. Das war zwar verhältnismäßig
teuer (21 Euro umgerechnet), aber dafür sehr schick. Mir wurde intensiv der Kopf gewaschen, inklusive Kopfmassage, ich habe mich ausführlich mit der Frisörin beraten (die war ursprünglich Ungarin, ist aber in Bayern aufgewachsen und dann wieder zurückgekommen, sodass die Verständigung absolut kein Problem war) und dann hat sie ne Stunde an mir rumgeschnippelt. Das Ergebnis ist ganz lustig, muss mich wie immer erstmal dran gewöhnen. Die Frisörin, bei der ich vorher hier war, hatte mir ja ganz extreme Stufen verpasst, sodass das zum Schluss sehr merkwürdig aussah. Am Hinterkopf die Haare waren extrem kurz, die im Nacken wurden immer länger. Jetzt ist alles mehr angeglichen und ist deswegen mehr Kurz- als Langhaarfrisur.
Aber überzeugt euch selbst:
Gestern habe ich es leider nicht geschafft zur Lesung von Maike Wetzel zu gehen, die hier zur Zeit Stadtschreiberin ist. Aber am Montag werde ich wohl zur Abschlusslesung gehen. Aber ich habe gestern die Karten für das Konzert heute gekauft. Beethoven's 7. Das war vielleicht ein Drama! Erstmal muss man ja rausfinden, an welchen der 4 Stellen man die Tickets kaufen kann. Dann muss man noch rausfinden, wie viel sie kosten und so weiter. Also war ich vor drei Tagen im Ticketbüro der Philharmonie fragen. Da hieß es, für Studenten 600 HUF. Also ich allen möglichen Leuten Bescheid gesagt, wie viel es kostet und gefragt, ob sie nicht mitkommen wollen. Letztlich waren wir dann zu fünft und da 600 HUF nicht viel ist (etwas mehr als 2 Euro) hab ich gesagt, ich kauf die einfach für alle. Also wieder da hin, gesagt, dass ich die Karten jetzt kaufen will. Da hieß es auf einmal 11000 HUF. Ich: aber wieso denn das? Vorgestern hieß es doch noch, 600 HUF p.P. Ja, meinte die Dame dann, für Stehplätze. Ich gesagt, da kann ich die Karten jetzt nicht kaufen, ich weiß ja nicht, ob die anderen dann noch wollen. Dann ist mir noch eingefallen zu fragen, ob es noch andere Kategorien gibt. Und siehe da - natürlich! Aber die gute Frau hat mir direkt mal Karten für die teuerste Kategorie verkaufen wollen, ohne zu fragen! Also hab ich mir alles aufschreiben lassen, was die gute Frau nur mit äußerster Genervtheit fertig gebracht hat und dann bin ich wieder nach Hause, wieder alle Leute informiert. Gestern kommen wir da wieder hin, dieses mal zu dritt, da ich so viel Geld ja dann doch nicht auslegen konnte. Linda, eine deutsche Erasmusstudentin kann Ungarisch, sodass sie das dann in die Hand genommen hat. Und siehe da! Die Tickets haben wieder nur 600 HUF gekostet! Weil die Frau vorher dachte, ich meine ein anderes Konzert. KOMMUNIKATION sag ich da nur.
Also gehen wir heute abend ins Konzert. Ich bin gespannt wie viel von der 9., die ich ja sehr gut kenne, nun auch in der 7. steckt.
Gerade war ich mal wieder im Fitnessstudio. Da gabs leider auch ne Waage. Verdammt. Ich sollte öfter ins Fitnessstudio gehen und weniger Essen. Da die Küche mal wieder nicht funktioniert, wird das nicht so einfach werden, dann fängt man nämlich interessanter weise an, mehr und immer wieder zwischendurch zu essen. Oder man geht in Restaurants essen. Das trägt hier nur leider auch nicht zu einer guten Figur bei.
Naja, ich werde auf jeden Fall berichten, wie das Konzert war!
Bis dahin!!
Ich hatte ein wenig mit Schlafproblemen zu kämpfen, was wohl an der Wohnheimsituation liegt - ich schlafe ein und wache so gegen 1 oder 2 auf. Der Grund: Party aufm Flur. Auch gerne bis morgens 6 Uhr. Das hatte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch leider den Effekt, dass ich nach ca. 3 Stunden Schlaf absolut nicht in der Lage war um 7:30 aufzustehen und zum Englischkurs zu gehen. Also hab ich geschwänzt und mal richtig ausgeschlafen.
Abends gabs dann die letzte Country-Presentation von Kanada, Norwegen und Portugal.
Donnerstag bin ich nach dem Seminar hier zum Frisör gegangen. Das war zwar verhältnismäßig
Aber überzeugt euch selbst:
Gestern habe ich es leider nicht geschafft zur Lesung von Maike Wetzel zu gehen, die hier zur Zeit Stadtschreiberin ist. Aber am Montag werde ich wohl zur Abschlusslesung gehen. Aber ich habe gestern die Karten für das Konzert heute gekauft. Beethoven's 7. Das war vielleicht ein Drama! Erstmal muss man ja rausfinden, an welchen der 4 Stellen man die Tickets kaufen kann. Dann muss man noch rausfinden, wie viel sie kosten und so weiter. Also war ich vor drei Tagen im Ticketbüro der Philharmonie fragen. Da hieß es, für Studenten 600 HUF. Also ich allen möglichen Leuten Bescheid gesagt, wie viel es kostet und gefragt, ob sie nicht mitkommen wollen. Letztlich waren wir dann zu fünft und da 600 HUF nicht viel ist (etwas mehr als 2 Euro) hab ich gesagt, ich kauf die einfach für alle. Also wieder da hin, gesagt, dass ich die Karten jetzt kaufen will. Da hieß es auf einmal 11000 HUF. Ich: aber wieso denn das? Vorgestern hieß es doch noch, 600 HUF p.P. Ja, meinte die Dame dann, für Stehplätze. Ich gesagt, da kann ich die Karten jetzt nicht kaufen, ich weiß ja nicht, ob die anderen dann noch wollen. Dann ist mir noch eingefallen zu fragen, ob es noch andere Kategorien gibt. Und siehe da - natürlich! Aber die gute Frau hat mir direkt mal Karten für die teuerste Kategorie verkaufen wollen, ohne zu fragen! Also hab ich mir alles aufschreiben lassen, was die gute Frau nur mit äußerster Genervtheit fertig gebracht hat und dann bin ich wieder nach Hause, wieder alle Leute informiert. Gestern kommen wir da wieder hin, dieses mal zu dritt, da ich so viel Geld ja dann doch nicht auslegen konnte. Linda, eine deutsche Erasmusstudentin kann Ungarisch, sodass sie das dann in die Hand genommen hat. Und siehe da! Die Tickets haben wieder nur 600 HUF gekostet! Weil die Frau vorher dachte, ich meine ein anderes Konzert. KOMMUNIKATION sag ich da nur.
Also gehen wir heute abend ins Konzert. Ich bin gespannt wie viel von der 9., die ich ja sehr gut kenne, nun auch in der 7. steckt.
Gerade war ich mal wieder im Fitnessstudio. Da gabs leider auch ne Waage. Verdammt. Ich sollte öfter ins Fitnessstudio gehen und weniger Essen. Da die Küche mal wieder nicht funktioniert, wird das nicht so einfach werden, dann fängt man nämlich interessanter weise an, mehr und immer wieder zwischendurch zu essen. Oder man geht in Restaurants essen. Das trägt hier nur leider auch nicht zu einer guten Figur bei.
Naja, ich werde auf jeden Fall berichten, wie das Konzert war!
Bis dahin!!
Dienstag, 16. November 2010
Countdown
Es ist unfassbar, aber ich bin nur noch 4 Wochen und 3 Tage hier! Momentan hab ich auch so viel zu tun, dass die Tage gut ausgefüllt sind.
Bilanz meines Studiums werden folgende vollbrachte Leistungen sein:
- ein angefangener Ungarisch-Kurs: zählt nicht
- Business English Advanced: Tests und Essays und ne Menge neuer Vokabeln
- Business English Intermediate: Hausaufgaben und Essays und ne Menge neuer Vokabeln
- Introduction in Museum Studies: Museumsbericht (10 Seiten über das Museum der schönen Künste in Budapest) + Museumsprojekt (muss noch gemacht werden - didaktische Konzeption eines Museums und eines speziellen pädagogischen Angebotes)
- Learning Cities and Regions: eine Hausarbeit von min. 5 Seiten (Sitz ich grad dran: Bildungsberatung als ein Schwerpunkt des Programms "Lernende Regionen")
- Introduction in Lifelong Learning: eine Hausarbeit von min. 5 Seiten (wird wahrscheinlich sowas wie: Anforderungen an Lehrpersonen in der Erwachsenenbildung unter Berücksichtigung des Konzeptes des Lifelong Learning)
- New Trends in Human Resources: 1 Präsentation (What great managers do differently) + eine schrifliche Hausaufgabe (kommt noch)
- Work Life Balance: 1 Präsentation (Work Life Balance - Umsetzung in der Penguin Group) + eine schriftliche Hausaufgabe (kommt noch)
Aaaahhh - noch ganz schön viel zu tun in der nächsten Zeit...
Aber da es schon um 5 Uhr dunkel wird, kann man eh nicht mehr so viel draußen machen.
Bilanz meines Studiums werden folgende vollbrachte Leistungen sein:
- ein angefangener Ungarisch-Kurs: zählt nicht
- Business English Advanced: Tests und Essays und ne Menge neuer Vokabeln
- Business English Intermediate: Hausaufgaben und Essays und ne Menge neuer Vokabeln
- Introduction in Museum Studies: Museumsbericht (10 Seiten über das Museum der schönen Künste in Budapest) + Museumsprojekt (muss noch gemacht werden - didaktische Konzeption eines Museums und eines speziellen pädagogischen Angebotes)
- Learning Cities and Regions: eine Hausarbeit von min. 5 Seiten (Sitz ich grad dran: Bildungsberatung als ein Schwerpunkt des Programms "Lernende Regionen")
- Introduction in Lifelong Learning: eine Hausarbeit von min. 5 Seiten (wird wahrscheinlich sowas wie: Anforderungen an Lehrpersonen in der Erwachsenenbildung unter Berücksichtigung des Konzeptes des Lifelong Learning)
- New Trends in Human Resources: 1 Präsentation (What great managers do differently) + eine schrifliche Hausaufgabe (kommt noch)
- Work Life Balance: 1 Präsentation (Work Life Balance - Umsetzung in der Penguin Group) + eine schriftliche Hausaufgabe (kommt noch)
Aaaahhh - noch ganz schön viel zu tun in der nächsten Zeit...
Aber da es schon um 5 Uhr dunkel wird, kann man eh nicht mehr so viel draußen machen.
Donnerstag, 11. November 2010
Erkenntnisse III
1. Die Universitäts- und Lernkultur in Ungarn unterscheidet sich von der in Deutschland doch erheblich. Hier kontrolliert der Dozent am Anfang selbst mit Strichliste, ob alle da sind. In den meisten Kursen sitzt man wie früher in der Sekundarstufe 1 - hintereinander in Bankreihen und bei Tests muss man sich auseinandersetzen. Es herrscht absolut keine Diskussions- oder Austauschathmosphäre. Der Lehrer sagt was. Und so ist das dann auch.
2. Es gibt Hochschullehrer, die treiben dieses Prinzip auf die Spitze - erlebt am Mittwoch. 6 (!!!) Stunden Blockseminar, der Dozent hat 6 Stunden ununterbrochen geredet. Er ist eine halbe Stunde zu spät gekommen (was bei einer Anfangszeit von 9:00 schon was ausmacht) ohne sich zu entschuldigen, hat nicht einmal gefragt, ob wir was verstanden haben, was wir davon halten, ob wir eigene Erfahrungen mit dem Thema haben oder sonstwas. Und der kam aus der Erwachsenenbildung!!!! Ich dachte wirklich, ich werd nicht mehr... Und der Hammer ist ja auch noch: ich hab keine Ahnung, von was der geredet hat. Ich hab mir dann gewagt, mal ne Zwischenfrage zu stellen in der Hoffnung, dass ichs dann verstehe. Aber keine Chance. Das war unfassbar unbefriedigend. Und jetzt muss ich da auch noch ne Hausarbeit schreiben. Meine Motivation? = 0
3. Es gibt Wirtschaftsstudenten, die wissen weniger über Wirtschaft als ich. Begriffe wie Eurozone, OECD und wie man die Arbeitslosenrate zusammenrechnet sollte man ja eigentlich schon erklären können. Konnte in dem Wirtschaftsenglischkurs aber keiner der Wirtschaftsstudenten. Mmmhhhh. Allgemeinbildung? Sowas wie Gemeinschaftskunde in der Schule?
4. Soviel wir auch über unser eigenes Schulsystem in Deutschland meckern mögen und so entsetzt alle immer über die PISA-Ergebnisse sind: wenn man in Deutschland die Schulbildung genießt, daran partizipieren kann (Sprachkenntnisse und Intelligenz vorausgesetzt) und will, hat man wirklich alle Chancen der Welt. Wir werden mit Wissen, Kenntnissen und Fähigkeiten ausgestattet. Oder zumindest habe ich das Gefühl, dass das bei mir der Fall war (Sächsisches Schulsystem...). Sich selbstständig Sachen zu erarbeiten, Referate halten, kritisch Sachen hinterfragen - das hab ich zwar auch an der Uni vertieft gelernt, aber mit den Basiskenntnissen bin ich schon von der Schule gegangen. Ich glaube, wir sollten uns selbst und unser Potential nicht unterschätzen.
5. A pro po Potenzial: kann es sein, dass wir generell zu sehr auf unsere Fehler und Schwächen konzentriert sind? Und Pädagogen im Speziellen? Warum versuchen wir ständig, uns in Bereichen zu verbessern, in denen wir kein Talent haben, oder aus jedem einen Alleskönner zu machen? Menschen haben nunmal blinde Flecken und es gibt Sachen, die lernt man nunmal nicht (Mathe, Chemie, Breakdance, Ungarisch). Ist es nicht engergiesparender und befriedigender, sich das einfach einzugestehen und umso mehr an seinen Talenten und Stärken zu arbeiten? Denn das motiviert, macht glücklich, gibt Auftrieb und hat langanhaltenden Erfolgt. Es wird Leute auf der Welt geben, die das können, was ich nicht kann. Und somit gibt es doch auch kein Problem, oder?
6. Problem: rausfinden, was die eigenen Stärken und Talente sind. (Vorschläge willkommen...)
7. Ungarische Herbste sind traumhaft.
8. Ein Semester in Pécs ist definitiv genug für mich.
9. Kammerjäger versprühen eklig stinkendes Zeug gegen Kakerlaken.
10. Ich war mal wieder im Fitnessstudio. Muskelkater kann der beste Schmerz der Welt sein! Und wenn man das Laufband zu schnell abstellt, dann fühlt es sich an, als würde man fliegen.... ;)
2. Es gibt Hochschullehrer, die treiben dieses Prinzip auf die Spitze - erlebt am Mittwoch. 6 (!!!) Stunden Blockseminar, der Dozent hat 6 Stunden ununterbrochen geredet. Er ist eine halbe Stunde zu spät gekommen (was bei einer Anfangszeit von 9:00 schon was ausmacht) ohne sich zu entschuldigen, hat nicht einmal gefragt, ob wir was verstanden haben, was wir davon halten, ob wir eigene Erfahrungen mit dem Thema haben oder sonstwas. Und der kam aus der Erwachsenenbildung!!!! Ich dachte wirklich, ich werd nicht mehr... Und der Hammer ist ja auch noch: ich hab keine Ahnung, von was der geredet hat. Ich hab mir dann gewagt, mal ne Zwischenfrage zu stellen in der Hoffnung, dass ichs dann verstehe. Aber keine Chance. Das war unfassbar unbefriedigend. Und jetzt muss ich da auch noch ne Hausarbeit schreiben. Meine Motivation? = 0
3. Es gibt Wirtschaftsstudenten, die wissen weniger über Wirtschaft als ich. Begriffe wie Eurozone, OECD und wie man die Arbeitslosenrate zusammenrechnet sollte man ja eigentlich schon erklären können. Konnte in dem Wirtschaftsenglischkurs aber keiner der Wirtschaftsstudenten. Mmmhhhh. Allgemeinbildung? Sowas wie Gemeinschaftskunde in der Schule?
4. Soviel wir auch über unser eigenes Schulsystem in Deutschland meckern mögen und so entsetzt alle immer über die PISA-Ergebnisse sind: wenn man in Deutschland die Schulbildung genießt, daran partizipieren kann (Sprachkenntnisse und Intelligenz vorausgesetzt) und will, hat man wirklich alle Chancen der Welt. Wir werden mit Wissen, Kenntnissen und Fähigkeiten ausgestattet. Oder zumindest habe ich das Gefühl, dass das bei mir der Fall war (Sächsisches Schulsystem...). Sich selbstständig Sachen zu erarbeiten, Referate halten, kritisch Sachen hinterfragen - das hab ich zwar auch an der Uni vertieft gelernt, aber mit den Basiskenntnissen bin ich schon von der Schule gegangen. Ich glaube, wir sollten uns selbst und unser Potential nicht unterschätzen.
5. A pro po Potenzial: kann es sein, dass wir generell zu sehr auf unsere Fehler und Schwächen konzentriert sind? Und Pädagogen im Speziellen? Warum versuchen wir ständig, uns in Bereichen zu verbessern, in denen wir kein Talent haben, oder aus jedem einen Alleskönner zu machen? Menschen haben nunmal blinde Flecken und es gibt Sachen, die lernt man nunmal nicht (Mathe, Chemie, Breakdance, Ungarisch). Ist es nicht engergiesparender und befriedigender, sich das einfach einzugestehen und umso mehr an seinen Talenten und Stärken zu arbeiten? Denn das motiviert, macht glücklich, gibt Auftrieb und hat langanhaltenden Erfolgt. Es wird Leute auf der Welt geben, die das können, was ich nicht kann. Und somit gibt es doch auch kein Problem, oder?
6. Problem: rausfinden, was die eigenen Stärken und Talente sind. (Vorschläge willkommen...)
7. Ungarische Herbste sind traumhaft.
8. Ein Semester in Pécs ist definitiv genug für mich.
9. Kammerjäger versprühen eklig stinkendes Zeug gegen Kakerlaken.
10. Ich war mal wieder im Fitnessstudio. Muskelkater kann der beste Schmerz der Welt sein! Und wenn man das Laufband zu schnell abstellt, dann fühlt es sich an, als würde man fliegen.... ;)
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Freitag, 5. November 2010
Was auf die Ohren!
Gabs gestern!
Hier findet gerade das Balkan World Music Festival statt mit einer Menge Konzerte und Vortragsreihen. Gestern waren wir hier beim Eröffnungskonzert. Zuerst hat Félix Lajkó gespielt, ein Geiger, der klassische Musik mit ungarischer und anderer osteuropäischer und zentraleuropäischer Musik und Jazz mixt. Hört sich verrückt an, wenn mans schreibt, und genauso verrückt hat sichs auch angehört. Mir wars zwar manchmal zu laut und zu hoch aber insgesamt sind wunderschöne Klanglandschaften entstanden. Im wahrsten Sinn des Wortes, denn ich hab ab und an die Augen geschlossen (ich war nämlich auch ganz schön müde) und da hatte ich wirklich Landschaften vor meinem inneren Auge.
Danach hat noch eine türkische Band gespielt - und die haben die Aula der Medizinfakultät wirklich gerockt. Sowas! Die heißen Mercan Dede Secret Tribe und ich hab mir auch die CD gekauft. Leider gibt die absolut nicht wieder, was wir da gestern gehört haben. Und ich habe das erste Mal in meinem Leben Derwische gesehen!! Wikipedia sagt: Der ekstatische Trancetanz (sema), der im Mevlevi-Orden der Türkei ausgeübt wird, gilt als eine der körperlichen Methoden, in religiöse Ekstase (majdhb, fana) zu verfallen und mit Allah in Kontakt zu kommen (siehe auch dhikr).
Das sah echt toll aus! Wie lange die sich auf der Stelle gedreht haben, in ganz schweren Gewändern, so schnell, und als die Musik aufgehört hab, konnten die sogar noch gerade stehen. Ich hätte wahrscheinlich schon nach 1,5 min geko... naja, ihr wisst schon.
Das ist wirklich was, was mich hier begeistert: auch schon diese Jazzband, die ich mit Katharina gesehen hab, war einfach richtig gut und ganz anders, als alles, was ich bis jetzt gehört habe. Ich werde hier, was die Musikalisch-kulturelle Seite angeht, immer wieder sehr sehr angenehm überrascht!
Noch in einer anderen Beziehung gabs die letzten zwei Tage was auf die Ohren - ich hatte tatsächlich zum ersten Mal inhaltlich relevante Seminare! "New Trends in HR" und "Work Life Balance", beides bei Terry George, einem 65 Jahre alten Engländer, der auch aus der Erwachsenenbildung kommt. Bis jetzt bin ich ganz zufrieden, mal schauen, wie die nächsten 6 Wochen werden. Es ist auf jeden Fall anstrengend, 4 Stunden nur englisch zu hören und zu sprechen - aber eine hervorragende Übung, vor allem, weil er Muttersprachler ist.
Nächste Woche halte ich auch schon die erste Präsentation.... Thema: was gute Manager richtig machen. In Bezug auf Personalmanagement. Na da kann man ja noch was lernen.
Morgen machen wir eine Führung durch das Zsolnay-Viertel. Das wird hoffentlich auch interessant, nachdem ich schon 2 mal im Zsolnay-Museum war und nicht sehr begeistert.
Ich hoffe, euch gehts gut?
Liebe Grüße
von Christiane, deren Waden inzwischen so fett sind (entweder vom essen oder vom vielen laufen oder von beidem) dass sie nicht mehr in ihre tollen teuren Stiefel passt. :(
Hier findet gerade das Balkan World Music Festival statt mit einer Menge Konzerte und Vortragsreihen. Gestern waren wir hier beim Eröffnungskonzert. Zuerst hat Félix Lajkó gespielt, ein Geiger, der klassische Musik mit ungarischer und anderer osteuropäischer und zentraleuropäischer Musik und Jazz mixt. Hört sich verrückt an, wenn mans schreibt, und genauso verrückt hat sichs auch angehört. Mir wars zwar manchmal zu laut und zu hoch aber insgesamt sind wunderschöne Klanglandschaften entstanden. Im wahrsten Sinn des Wortes, denn ich hab ab und an die Augen geschlossen (ich war nämlich auch ganz schön müde) und da hatte ich wirklich Landschaften vor meinem inneren Auge.
Danach hat noch eine türkische Band gespielt - und die haben die Aula der Medizinfakultät wirklich gerockt. Sowas! Die heißen Mercan Dede Secret Tribe und ich hab mir auch die CD gekauft. Leider gibt die absolut nicht wieder, was wir da gestern gehört haben. Und ich habe das erste Mal in meinem Leben Derwische gesehen!! Wikipedia sagt: Der ekstatische Trancetanz (sema), der im Mevlevi-Orden der Türkei ausgeübt wird, gilt als eine der körperlichen Methoden, in religiöse Ekstase (majdhb, fana) zu verfallen und mit Allah in Kontakt zu kommen (siehe auch dhikr).
Das sah echt toll aus! Wie lange die sich auf der Stelle gedreht haben, in ganz schweren Gewändern, so schnell, und als die Musik aufgehört hab, konnten die sogar noch gerade stehen. Ich hätte wahrscheinlich schon nach 1,5 min geko... naja, ihr wisst schon.
Das ist wirklich was, was mich hier begeistert: auch schon diese Jazzband, die ich mit Katharina gesehen hab, war einfach richtig gut und ganz anders, als alles, was ich bis jetzt gehört habe. Ich werde hier, was die Musikalisch-kulturelle Seite angeht, immer wieder sehr sehr angenehm überrascht!
Noch in einer anderen Beziehung gabs die letzten zwei Tage was auf die Ohren - ich hatte tatsächlich zum ersten Mal inhaltlich relevante Seminare! "New Trends in HR" und "Work Life Balance", beides bei Terry George, einem 65 Jahre alten Engländer, der auch aus der Erwachsenenbildung kommt. Bis jetzt bin ich ganz zufrieden, mal schauen, wie die nächsten 6 Wochen werden. Es ist auf jeden Fall anstrengend, 4 Stunden nur englisch zu hören und zu sprechen - aber eine hervorragende Übung, vor allem, weil er Muttersprachler ist.
Nächste Woche halte ich auch schon die erste Präsentation.... Thema: was gute Manager richtig machen. In Bezug auf Personalmanagement. Na da kann man ja noch was lernen.
Morgen machen wir eine Führung durch das Zsolnay-Viertel. Das wird hoffentlich auch interessant, nachdem ich schon 2 mal im Zsolnay-Museum war und nicht sehr begeistert.
Ich hoffe, euch gehts gut?
Liebe Grüße
von Christiane, deren Waden inzwischen so fett sind (entweder vom essen oder vom vielen laufen oder von beidem) dass sie nicht mehr in ihre tollen teuren Stiefel passt. :(
Dienstag, 2. November 2010
Wien - die Traumstadt
Ich weiß nicht woran es liegt, aber irgendwie kam mir Wien bei diesem Besuch noch schöner vor als vor 4 Jahren - vielleicht, weil ich mich momentan in Pécs aufhalte? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall haben wir wunderschöne Tage gehabt, viel gesehen und viel gegessen.
Freitag abend sind wir 20:30 in unserem Appartement angekommen und sind direkt nochmal in die Stadt - beleuchtet sehen die ganzen alten Gebäude am Ring und die Hofburg fast schöner aus als am Tag. Im MQ (Museumsquartier) daily haben wir noch superlecker und preiswert gegessen, sind viel rumgelaufen und schließlich ins Bett. Samstag haben wir eine Mammuttour gemacht: Oper, Kärntner Straße, Stephansdom, Graben, Freyung, altes Rathaus, Holocaust-Mahnmal, Michaelerplatz, Hofburg, Nationalbibliothek, Mozart-Denkmal, Mariahilfer Straße, Naschmarkt, Secession, Prater. Noch Fragen? Man muss allerdings dazusagen, dass wir uns das alles nur von außen angeschaut haben, da wir bei dem Traumwetter, das wir hatten, keine Lust hatten, irgendwo reinzugehen. Dazwischen haben wir natürlich immer mal wieder was gegessen. Z.B. eine Sachertorte im Café Griensteidl an der Hofburg. ;)
Bratislava hat eine ganz hübsche Innenstadt und viele nette Cafés, eine blaue Kirche und eine niegelnagelneu renovierte Burg.
Dann sind wir zur Karlskirche gefahren und von dort zum Belvedere gelaufen, uns den Park angeschaut, wieder zum Naschmarkt gefahren, dort im Kaffeehaus noch Schinkenfleckerl gegessen, das Gepäck im Westbahnhof geholt und wieder ins Auto gestiegen.
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