Dienstag, 28. September 2010
Montag, 27. September 2010
Buda und Pest und der Gruppenkoller
Seid gegrüßt!
Am Samstag morgen gings also los nach Budapest. Mit 88 Erasmus-Leuten. Wer jetzt denkt: Hey, lustig - der ist wie geschaffen für Erasmus! Wer denkt: oh mein Gott - der denkt wie ich. Alles dauert einfach 3-mal so lange, wie es eigentlich dauern müsste, weil unter 88 Erasmusleuten an Mentalitäten, Laufgewohnheiten, Fotografiergewohnheiten, Sightseeinggewohnheiten, Weggehgewohnheiten usw. so ziemlich alles dabei ist, was man sich vorstellen kann. Eine unserer Guides führt normalerweise die üblichen Touristen durch die Stadt und sie meinte auch, dass Erasmus-Leute die schlimmsten Gruppen sind.
Wir haben also einen kleinen Stadtrundgang gemacht (ohne das Parlament zu sehen - fragt nicht), waren gemeinsam was essen und abends feiern.
1. Szimpla
2. Merlin
3. Morisson's 2
Alles 3 sehr unterschiedliche Clubs, aber alle zu empfehlen.
Nach ner kurzen Nacht und einem typischen Hostelfrühstück hab ich mich mit Micha und Gabi (Bruder und Schwägerin meiner Mama) getroffen. Wir waren schön Mittagessen, im Museum der schönen Künste (Klimt und Wiener Sezession) und in einem alten Kaffeehaus. Wunderschön!
Zum Abschluss noch ein kurzer Streifzug durch das jüdische Viertel und schon gings zurück...
Leider hat es Sonntag den ganzen Tag geregnet und auch Samstag wars nicht so toll.
Ich mag Budapest (übrigens bitte das "s" als "sch" aussprechen!!) sehr, weil es einfach wunderschön, historisch, weltstädtisch ist. Aber ich bin trotzdem froh, in Pécs zu studieren. Hier ist es ruhiger, gemütlicher, ursprünglicher, studentischer, kleiner. Man kennt sich schnell aus und so weiter. Für ein Jahr wär Budapest vielleicht ne Option, aber nicht für ein Semester. Also, alles wunderbar.
Bilder werden folgen!
Ich muss jetzt ins Bett
Bis bald!
Freitag, 24. September 2010
Kultur pur!
Wir haben kaum noch Karten bekommen, dementsprechend waren unsere Plätze wirklich schlecht (3. Rang, ganz links vorn), sodass wir uns kurzerhand haf die Treppe gesetzt bzw. ganz oben hinten in der Mitte hingestellt haben.
Es wurde gespielt, besser gesagt getanzt:
1. Beethovens 9., choreografisch interpretiert von der Szeged Contemporary Dance Company
2. Pécser Ballett: Ein Stück von Bach, den genauen Titel krieg ich leider nicht raus
3. Das Ballett aus Györ, das zur Musik der Rolling Stones getanzt hat.
Alles in allem also ein recht abwechslungsreiches Programm. Tänzerisch waren alle 3 Companien glaub ich ziemlich gut. Die Interpretation von Beethoven hat mir interessanterweise am besten gefallen. Ich hatte den Eindruck, das der Choreograph ziemlich genau die gleiche Auffassung dieser Musik hatte.
Mit dem Bach konnte ich nicht so viel anfangen. Also, mit der Musik schon, mit dem Tanz weniger. Ich weiß einfach nicht, was die mir sagen wollten. Aber gut...
Und diese Rolling-Stones Sache fand ich auch super. Das war ein gelungener Mix aus klassischem Ballett und Show/Musicaldance, mit viel Witz und Tempo.
Und damit ihr mal einen Eindruck vom Theater bekommt folgen noch ein paar Bilder:
Donnerstag, 23. September 2010
Country presentation!!!
Erklärung: Damit sich die Erasmus-Leute untereinander besser kennen lernen und auch der Bildungsfaktor nicht zu kurz kommt, organisiert eine Gruppe von Studenten eine Menge an Aktivitäten. Z.B. Stadtführungen (hab ich verpasst), eine Führung durch die Pecser Brauerei (verpasse ich heute), einen Trip nach Budapest (dieses Wochenende), eine Weinverkostung (da ist Katharina zu Besuch, also machen wir das wohl...), Filmabende (ungarische Filme mit englischen Untertiteln) und eben die Länderpräsentationen. Ungarn selbst hat letzte Woche den Anfang gemacht mit einem 45-minütigem Film über das Land. Das war echt superinformativ uns lustig. Danach gibts dann immer von der jeweiligen Nation vorbereitete typische Snacks und Getränke. An den Palinka hab ich mich noch nicht rangewagt. Nicht, nachdem ich Gesichter von absoult trinkfesten Leuten gesehen habe, nachdem sie ihn geschluckt haben. Könnte daran liegen, dass die Ungarn den selbstgebrannten von zu Hause mitgebracht haben. Ich für meinen Teil hatte das Gefühl, der Geruch (Zahnarzt potenziert mit 50) reicht mir, um betrunken zu werden.
Gestern waren dann die Belgier (2 Mädels, die Armen), die Litauer (ca. 10) und wir Deutschen (16 Leute) dran.
Die Filme waren alle gut und informativ. Wir Deutschen hatten - wie soll es auch anders sein - vorher so unsere Probleme, wie wir unsere Geschichte darstellen, und mit welcher Musik wirs unterlegen. Schließlich haben wir uns für keine Musik entschieden, was wohl auch richtig war. So zumindest wurde es uns von den anderen gefeedbackt.
Ich war zwei Tage damit beschäftigt, Sauerkraut zu kochen! Ich kann es nicht mehr sehen und riechen... Dann habe ich Hannah und Lili noch bei den Pralinen geholfen (das BESTE Rezept ever, ich
Die Belgierinnen hatten neben den Pralinen noch Schokolade und Kriek (Kirschbier). Die Litauer hatten eine supergeile Süßspeise selbstgemacht (Kekse in irgendeiner Masse und dann trockenen lassen und geschnitten), kleine Schnittchen geschmiert, um den Vodka besser zu vertragen, und eine kalte Gemüsesuppe (die war schön rosa, weil mit Roter Beete) gemacht.
Wir hatten dann aufgetischt: Bier, Jägermeister, Buletten, Kartoffelsalat mit Mayo, Kartoffelsalat mit Brühe, selbstgebackene Brötchen, Currywurst, Frankfurter Würstchen mit Senf und Sauerkraut, Rote Grütze mit Vanillesauce. Hört sich doch gut an, oder?? ;)
Jetzt sind wir auf jeden Fall froh, dass wirs hinter uns haben und freuen uns auf die nächsten Präsentationen.
Was die Woche sonst noch so los war:
Montag: Business English und abends Ballett (Sacre du Printemps) im hübschen Pécser Theater. Es ist nämlich gerade Dance Festival
Dienstag: Ungarisch-Kurs. Ich verzweifle.
Mittwoch: Business English und Vorbereitungen für die Präsentation
Was diese Woche noch passieren wird:
Donnerstag: Ungarisch-Kurs. Ich werde verzweifeln. Ich muss lernen. Gleich, wenn ich fertig bin. Abends: Ballett!
Freitag: aufräumen, waschen, shoppen... Abends: mal schaun
Samstag + Sonntag: Trip nach Budapest.
Montag, 20. September 2010
Intermezzo: 85 Jahre müssen gefeiert werden!
Naja, auf jeden Fall habe ich ein Mammut-Wochenende hinter mir.
Donnerstag vormittag bin ich den Zug von Pécs nach Budapest gestiegen. Der ist sog
Leider war das Wetter nicht so schön, aber das kennen wir ja inzwischen. Nach drei-maligem Nachfragen, wie ich am besten zum Flughafen komme hatte ich 3 verschiedene Antworten. Sowas mag ich ja mal gar nicht. Also hab ich mich für die einfachste Variante entschieden. Ich bin zum Nyugati Bahnhof gelaufen und habe von dort einen Vorstadt-Zug genommen, der auch in Ferihegy Terminal 1 hält. Diese Variante kann ich jedem nur empfehlen, das ist wirklich sehr kompfortabel und auch preiswert. (ca. 25 min und 1-2 Euro)
Pünklich 21:15 sind wir dann Richtung Köln-Bonn gestartet. Ich bin das erste Mal nur mit Handgepäck geflogen und muss sagen, das ist sehr angenehm. Danach kein lästiges Warten und Gedränge am Gepäckband, sondern einfach direkt raus. Das war in meinem Fall auch ganz gut, da ich ja noch bis nach Essen musste. Dort bin ich dann nach einer kaum enden wollenden S-Bahn-Fahrt auch endlich angekommen. Nachts 3 Uhr. Nachdem ich für ein Taxi 12 Euro gezahlt hab. (Ich mag Taxi fahren in Ungarn lieber...) Dann ab in Claudias Bett (Schlüssel für andere Wohnungen sind praktisch), am nächsten morgen früh wieder raus (völlig gerädert), mich mit meiner zukünftigen Mitbewohnerin in meiner Wohnung getroffen, nach Münster gefahren, mich mit Claudia und Maris getroffen, 17 Uhr in den Zug gestiegen und kurz vor 12 Uhr nachts in Dresden-Neustadt angekommen. Von Papa und Katharina abgeholt worden, nach Hause, ins Bett. Samstag war Oma gewidmet (vom Kaffee bis zum Abendbrot) und am Sonntag (also gestern) sind wir 10 Uhr nach Berlin mit dem Auto, 13:50 ging mein Flieger nach Budapest (mit 40 min Verspätung gestartet), dann in Budapest aufs Gepäck gewartet (von 0 auf 18 Kilo!!! Aber was will man tun? Ich brauche ja schließlich warme Klamotten für den Winter!). Wieder mit dem Vorstadtzug nach Budapest, mit der U-Bahn dann nach Keleti und direkt in den IC nach Pécs. Das hat nur geklappt, weil der - wie immer - Verspätung hatte. Eigentlich war meine Fahrkarte auch erst für den IC 19:45, aber ich hab mich einfach in den 17:45 gesetzt. Saß dann zwar auf reservierten Plätzen von anderen Leuten, aber die meisten waren auch Studenten nach Pécs, sodass das kein großes Problem war. Und den Schaffner hats auch nicht gestört. Und dann war ich endlich endlich 22 Uhr wieder in Pécs. Das nenn ich mal 4 Tage optimal ausgenutzt!!
Montag, 13. September 2010
Noch eine Erkenntnis
Schlaft alle gut!
Freitag, 10. September 2010
Erkenntnisse der Woche
- Es ist nicht einfach, typisch deutsches Essen zu definieren, um es den anderen Ländern vorzustellen (Vorschläge willkommen!!)
- Es ist interessant zu hören, dass man "nicht typisch deutsch aussieht". Habe das einfach mal als Kompliment aufgefasst...
- In anderen Ländern wohnen die meisten Studenten zu Hause bei ihren Eltern
- Selber kochen und waschen ist für die meisten hier komplettes Neuland (s.o.)
- Ich bin schon nach einer Woche die ultimative Mutti. ("Christiane, wie geht das mit dem Herd? Wie ist das mit der Wäsche?")
- Die Manager des Wohnheims haben nicht wirklich einen Sinn fürs Praktische (Wir haben einen rieeesigen Keller mit 4 Waschmaschinen und genau 1 (!) Trockner. Hier wohnen 700 Leute, das ist also ganz schön... wenig. Und anstatt in dem Keller einfach Wäscheleinen zu spannen, steht da ne Tischtennisplatte...)
- Nur weil das Vorlesungsverzeichnis groß ist, heißt es nicht, dass die Kurse wirklich zu Stande kommen. (von meinen ursprünglich 6 inhaltlichen Kursen kommen nur 4 zu Stande... pffff)
- Ich habe kein Heimweh
- Es ist verrückt, ich bin erst ne Woche hier, und es fühlt sich an, als wäre ich nie woanders gewesen
- Man braucht eine Menge Kram, bis man ungefähr seinen Hauskram zusammenhat, um alles wichtige machen zu können (angefangen bei Besteck, über Küchentücher bis hin zu Bettwäsche und nem Wäscheständer)
- In fremden Städten kaufe ich Klamotten, die ich zu Hause nie kaufen würde, weil sie mir zu "extravagant" wären. Hier sind sie genau richtig.
- viele Ungarinnen sehen unglaublich schrottig und billig aus, wenn sie auf Partys gehen
- im Wohnheim ist jeden Abend Party
- Es gibt Leute die sind wie ich!!!! (Kein bis wenig Alkohol, wenig bis mäßig Party, trotzd
- Eine Pflanze tut dem Raumklima unheimlich gut
- Wasserkocher sind eine grandiose Erfindung
- Ich brauche neue Socken
- Wenn man shoppen geht, kauft man alles, außer das, nach dem man sucht, weil man es nicht findet
- manche Sachen kauft man besser antizyklisch (Maxikleider!)
- kleine Nutella-Gläser sind sinnlos!!
- der Dirty Dancing Soundtrack ist absolut zeitlos und immer passend
- to be continued....
Donnerstag, 9. September 2010
Nachtrag zur Adresse:
Also:
Boszorkány Kollégium
Room 107 B - Christiane Baumann
Boszorkány útca 2
7624 Pécs
Magyarország (das ist das Wort für Ungarn...)
Unikram + Pörkölt
Naja, die anderen Sachen, die stattfinden, die sind meistens in Blöcken. Also, wer mich besuchen will: nur zu, wie es aussieht, habe ich den ganzen Oktober recht viel Zeit...
Das, was wohl am anstrengendsten wird, ist der Ungarisch-Kurs. 2 mal die Woche 1,5 Stunden. Wir werden sehen.
Ach ja, und ich habe heute Pörkölt gegessen!!! Endlich. Und er war echt lecker. Achso, das ist das, was bei uns unter Gulasch geführt wird. Gulasch ist hier mehr eine Suppe, Pörkölt gibts hier traditionell mit Spätzle. Gegessen in einer Art Kantine, in der fast nur Ungarn essen. Ich war da mit meiner Mentorin, da die Speisen nur auf Ungarisch angeschrieben sind. Aber jetzt weiß ich ja, wie es heißt, und kanns immer wieder bestellen. Es gibt nämlich verschiedene Pörkölts, und ich hatte das aus Schweinefleisch.
Morgen werde ich mal die hauseigene Kantine probieren, von der ich verschiedenstes gehört habe. Ich werde berichten!
Montag, 6. September 2010
Eine Woche rum!!
So, heute startet also alles so langsam aber sicher. Ich bin gespannt, was uns heute beim Orientation Day erzählt wird, denn ich denke, dass ich schon einiges weiß. Das liegt daran, dass ich ja nun schon seit EINER Woche hier bin und mich öfter mit Ungarn getroffen habe und auch schon bei mir am Institut war. D.h. ich habe schon meinen Studierendenausweis, meine Monatskarte für den Bus (8 Euro!), einen Plan, wie ich zur Uni komme usw.
Die letzten Tage waren echt schön. Samstag abend waren wir weg, erst im Cool Tour Cafe. Das mag ich sehr, ist ziemlich alternativ, es stehen ganz viele verschiedene Möbel im Garten des Innenhofs und man kann da gut sitzen und quatschen und trinken. Danach sind wir in einen Club. Und da, naja, wie soll ich das jetzt beschreiben ohne böse zu sein? Geht nicht. Sie war einfach eine - ich weiß, böses Wort - Nutte. Sowas habe ich noch nie normal irgendwo rumlaufen sehen. Generell war der Club früher mal ein Etablissment... naja. Er hatte lauter kleine Separés. (Schreibt man das so?) Die Musik war ganz lustig, also haben wir getanzt. Danach sind wir noch in einen anderen Club, aber da waren irgendwie nur Teenager. Aber da es schon 2 Uhr war, sind wir dann einfach nach Hause gefahren. Natürlich im Taxi ;) Aber es hat geregnet, muss man dazusagen.
Sonntag haben wir dann lang geschlafen und es ruhig angehen lassen. Das Wetter war richtig gut, sodass wir in die Stadt sind, Eis gegessen haben (die Kugeln sind riesig), und so weiter. Abends war dann gemütliches Zusammensitzen im Wohnheim. Langsam wird es besser mit den Namen, aber es ist echt hart! Namen an sich sind ja schon schwer zu merken, aber wenn das Namen sind, die man im Leben noch nie gehört hat, dann wird es spannend!
Da half nur noch eins: ich habe Malertape gekauft und meinen Edding rausgeholt, und dann haben alle ihre Namen aufm Pulli gehabt. Das hat geholfen!! War zwar typisch Erwachsenenbildung, aber kann es eben auch für Spiele nutzen. Wir haben dann noch dieses berühmte Personen-Raten gemacht, das war ganz lustig. Ich war Mickey Mouse und James Bond.
Und nun hängen an den meisten Türen kleine Schildchen mit den Namen! Ich finde das toll... ;)
Samstag, 4. September 2010
Exkurs: Leben im Wohnheim
Fangen wir mal bei den Basics an: es heißt Boszorkány Kollegium, das erste Wort heißt übersetzt "Hexe". Dazu kann sich jetzt jeder denken, was er will...
Der Stadtteil heißt Mecsek. Wer P
Ja, das waren die äußeren Rahmenbedingungen. Nun zu den inneren Werten: Generell ist das Wonhnheim recht neu und sauber. Die Wohnheiten sind folgendermaßen aufgeteilt: Man wohnt auf langen Fluren in Einheiten von 4 Personen. Das heißt, diese 4 teilen sich eine Toilette, einen Duschraum und einen kleinen Vorraum, wo ein paar Regale und der Kühlschrank stehen. Dann geht es zu den richtigen Schlafzimmern, die nutzt man zu zweit und sie sind recht klein.
Die Küchen sind auf dem Flur, eine ist für ca 50 (!!!) Leute gedacht, mit abschließbaren Schränken, 2 Herdplatten, 1 Ofen und 2 Mikrowellen. Essen muss man dann auf dem Flur (da stehen Stühle und Tische (keimig) oder im Zimmer.
Genau. Warum wohne ich hier und nicht in einer schnieken Innenstadtwohnung??!!
Weil: Erasmus-Studenten sind ja nur kurz da, das heißt Vermieter vermieten quasi nichts an einen. Wenn man Glück hat, findet man eine WG von irgendwelchen deutschen Medizinstudenten, die hier auf die Privatuni gehen (für 6000 Euro im Semester!) und kann bei denen in der WG wohnen. Darauf hatte ich auch spekuliert, hat aber leider nicht geklappt, weil viele, die 6000 Euro pro Semester zahlen sich dementsprechend süße Innenstadtwohnungen auch alleine gönnen.
Außerdem ist das Preis-Leistungsverhältnis hier z.T. nicht so toll, es gibt wirklich schäbig eingerichtete 1-Zimmer-Appartements, die dann gut mal eben 250 Euro kosten und hier in den Plattenbausiedlungen sind.
Hier im Wohnheim gibts natürlich auch viele Nachteile: die Lage, zur Uni ist es echt weit, laufen ist möglich aber dämlich. Also Bus fahren. Dass man das Schlafzimmer teilt, die Küchensituation. Aber es gibt eben auch eine Menge Vorteile: Die Gemeinschaft: Fast alle Erasmus-Leute wohnen hier. Der Preis: ca. 60 Euro im Monat. Wohnheimpartys (könnten auch zum Nachteil werden...). Fitnessstudio direkt unten. Internet, dass funktioniert, Waschmaschinen im Keller.
Also, ihr seht. Alles nicht so einfach.
Ach ja, meine Mitbewohnerin heißt Hannah, kommt aus Belgien und wir sprechen die ganze Zeit englisch (Vorteil, aber auch Nachteil, weil wirklich anstrengend - zumindest noch).
Gestern sind schon um die 40 neue Leute gekommen und wir haben nett zusammengesessen, heute kommen noch mal einige an, und dann wird es wohl die 1. Wohnheimparty im Wohnheim-eigenen Club geben...
Gleich gehts erstmal in die Stadt, denn endlich endlich ist das Wetter gut!
Also, wir schreiben uns.
Ach ja, die Handynummer: +36703439070
Und die Adresse:
Boszorkány Kollégium
7624 Pécs
Boszorkány street 2Keine Ahnung, an welcher Stelle ihr da meinen Namen einfügen müsstet... Kann ich ja am Montag (Orientation Day) mal fragen.
Viszlat! (Die Kurzform Viszont Láterá)
Mittwoch, 1. September 2010
Erste Eindrücke
Ach ja: es ist richtig besch... wenn man kein Ungarisch kann! Das war mir ja vorher schon fast klar, aber so leicht, wie viele meinten, von wegen "ja, aber mit Deutsch und Englisch geht das schon" ist es nämlich dann doch nicht. Das mag in Budapest was anderes sein, aber hier... auch wenn die Stadt Kulturhauptstadt ist, gibts noch einige Service-Baustellen für Touris und Zugezogene. So gibt es z.B. keine Liniennetzpläne oder andere Möglichkeiten rauszufinden, welche Busse welche Strecken fahren und wie die Haltestellen heißen. Noch nicht mal, wenn man ungarisch könnte! Viele Programme und Prospekte, die mit
Aber naja, nächste Woche bekomme ich meine Mentorin, und wir haben den Start-Tag an der Uni und dann regelt sich sicher noch einiges.
Einziges derzeitiges Problem: die Wohnungs-/WG-Suche. Aber vielleicht hab ich ja Glück und es ergibt sich noch was....
viszont látásra ! (Auf bald!)