Freitag, 29. Oktober 2010

Erfolgserlebnis II und Wochenende!!

Es ist geschafft!!! Endlich ist die Hausarbeit für Herrn Bremer fertig. Hat ja auch lang genug gedauert. Nun hoffen Lisa und ich natürlich, dass sich die ganze Mühe und der Aufwand gelohnt haben. Es gab natürlich die üblichen - verdammt, wir haben vergessen, das oder das zu schreiben und Aaaahh, alle Nummern sind falsch - Katastrophen, aber jetzt ist es als PDF Dokument verschickt und damit ist die Sache endgültig gelaufen.
Heute beginnt also das Wochenende und Lisa und ich fahren mit ihrer Mitbewohnerin und deren Freundin mit dem Auto nach Wien. Einen Tag wollen wir auch nach Bratislava. Da am 1.11. irgendwie überall Feiertag ist (auch in Bratislava) wissen wir noch nicht so recht, wann wir fahren.
Ansonsten freue ich mich, mit Euro zu zahlen, verstanden zu werden, alle Schilder und Speisekarten lesen zu können und Sachertorte zu essen ;)!
Am Montag spät Abends sind wir dann irgendwann wieder hier in Pécs. Wenn ich mich nicht von Wien nach Deutschland absetze...
Ihr hört mich dann wieder!
Liebe Grüße und Servus!

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Erfolgserlebnis!!

So, ich bin sooo stolz auf mich! Ich habe das erste mal in meinem Leben Semmelknödel selbst gemacht. So richtig. Nicht mit den fertigen im Plastebeutelchen oder zum anrühren. Nein. Ich habe mir vorgestern drei Zsemle gekauft (sowas wie die deutschen billigen Kaiserbrötchen, nur mit noch weniger Inhalt), habe sie trocknen lassen, heute abend klein geschnitten, mit einem Ei und einer Tasse warmer Milch vermengt, die Masse stehen lassen und schließlich kleine Bällchen geformt und ins kochende Salzwasser geschmissen, die Hitze runtergedreht und sie friedlich ziehen lassen. Und sie sind NICHT auseinandergefallen. Und haben perfekt geschmeckt, die Konsistenz ein Traum. Hach. Ein bisschen Petersilie wär noch schön gewesen, aber hey, fürs erste Mal finde ich das echt gut. Leider sind sie schon aufgegessen, sonst könnte ich jetzt ein Foto machen. Das nächste Mal, denn das gabs sicher nicht zum letzten Mal.
Gehts euch allen gut???
Fühlt euch gedrückt von einer dicken und runden und glücklichen Christiane

... was übrigens auch an der Massage liegen könnte, die ich mir heute gegönnt habe. 25 min für 8 Euro. Manche Seiten gefallen mir an Ungarn doch ganz gut.... ;)

Montag, 25. Oktober 2010

Die Basilika


So, endlich habe auch ich es geschafft, hineinzugehen. Und ich muss sagen, das hat sich wirklich gelohnt. Sie ist von der Raumaufteilung irgendwie typisch, aber auch anders. Groß auf jeden Fall. Leider wird
gerade auch viel renoviert, aber die Farben fand ich echt schön. Naja, macht euch einfach mal ein Bild!


















Samstag, 23. Oktober 2010

Ausflug nach Abaliget

Zunächst ein paar Eindrücke aus dem herbstlichen Pécs....

































Heute, Samstag bin ich mit Hannah nach Abaliget gefahren. Dazu mussten wir recht früh aufstehen, um einen der Busse zu nehmen, der die Ortschaften verbindet. Die Fahrt hat dann letztlich etwas mehr als eine Stunde gedauert. In Abaliget gabs außer 2 wunderschönen Teichen, einer süßen Kirche und der Höhle, wegen derer wir hingefahren sind, nicht viel zu sehen. Aber allein schon die Busfahrt durch die herbstlich gefärbten Laubwälder hat sich gelohnt. Die Höhle war auch schön, leider sind meine Fotos nicht so gut geworden wie erhofft, es war halt einfach ziemlich dunkel. Da heute der nationale Feiertag ist, was wir natürlich nicht wussten, fuhr der Bus zurück leider erst 2 Stunden später als geplant, sodass wir über eine Stunde damit beschäftigt waren, uns gegenseitig mit Hannahs Spiegelreflex zu fotografieren. Ich will auch eine... ;)
Die Ergebnisse bekommt ihr wo anders zu sehen, da der Blog ja öffentlich ist.
Gegen 6 waren wir dann endlich wieder zu Hause und sind beide ziemlich erschöpft. Aber es war ein wunderschöner Tag. Und mal wieder gibts den Beweis: Schönes kann so nah sein!

Dienstag, 19. Oktober 2010

Bilder!

Museumshöfe












































Moschee

























neu gebautes Science- und Wissenscenter

Sonntag, 17. Oktober 2010

Alleinalarm...

Sooo, jetzt isse wieder weg, das Schwesterherz. Ich glaube, Katharina kennt Pécs jetzt besser als ich... ;)
Der Tag in Budapest gestern war auch schön, wir sind halb zehn mit dem Zug ab Pécs gefahren und haben uns, in Budapest angekommen erstmal was zu Essen gesucht. Dank einer von Katharinas Freundin hat das auch gut geklappt, denn sie hatte uns einige Tipps gegeben. (Castro Bistro,
Madách ter 3, in der Nähe vom Deák Ferenc tér). Danach haben wir uns getrennt, da Katharina noch in die Markthalle wollte - Salami kaufen. Ich bin zum Museum der schönen Künste am Heldenplatz gefahren, um mir für das Museumsseminar, dass ich besuche, die Ausstellung und das Museum unter museumspädagogischen Gesichtspunkten zu betrachten. Da ich das ja irgendwie meistens mache, ging das ganz gut. Jetzt muss ich darüber noch einen Bericht schreiben - mal schauen, wie das geht.
Dann haben wir uns wieder getroffen, haben noch einen Tee getrunken (Kiadó Kocsma, Jókai Tér 3). Danach hab ich sie noch zum Nyugati Bahnhof begleitet, ab da fährt nämlich ein Vorortzug billig und schnell (ca. 1 Euro, 20 min) bis zum Flughafen. Da direkt neben dem Bahnhof das Westend-Shoppingcenter ist, habe ich noch ein bisschen geshoppt, da mein Zug erst 19:45 ab Keleti gefahren ist. Wenn ihr dort seid: unbedingt bei Tezenis vorbeischauen - Suuuperunterwäsche!
Und dann bin ich gestern halb zwölf wieder in Pécs gewesen, habe endlich mein Buch (Die Geschichte der Liebe) zu Ende gelesen und habe heute morgen mal wieder richtig ausgeschlafen. Jetzt habe ich schon mein Zimmer aufgeräumt, nachher fahre ich noch zum Tesco, der hat ja zum Glück auch Sonntags offen und irgendwie muss ich auch noch anfangen, meine riesige To-Do-Liste abzuhaken.
So, jetzt seid ihr wieder auf dem neuesten Stand!
Liebe Grüße an alle!!

Pécs - Budapest


weitere Bilder folgen...

Freitag, 15. Oktober 2010

Schwesteralarm!

Vor 3,5 Jahren, im Januar 2007 bin ich von Münster nach Dortmund gefahren, habe mich in einen Easyjet-Flieger gesetzt und war 2 Stunden später bei meiner Schwester in Krakau, die da ihr Erasmussemester (letztlich warens dann zwei) absolviert hat. Am Dienstag hat sich besagtes Schwesterherz Katharina ihrerseits in eine Wizz-Air-Maschine ab Frankfurt Hahn gesetzt und ist nach Budapest geflogen, um mich in Pécs zu besuchen.
Mittwoch nachmittag ist sie dann auch letztlich in Pécs angekommen und wir haben uns zusammen die Stadt angeschaut und haben uns irgendwie in jeder Bäckerei, in der wir vorbeigekommen sind, etwas gekauft. Abends waren wir dann recht voll, haben uns aber trotzdem die Leckerbissen von Finnland, Rumänien und Italien bei der Country-Presentation schmecken lassen. Danach sind wir noch in einer kleinen Runde wie jeden Mittwoch ins Café Paulus, ein Studentencafé, dass praktischerweise auf dem Heimweg liegt um was zu trinken. Da ich am Donnerstag früh ab 8 Uhr Uni hatte und auch Katharina recht kaputt war, sind wir recht schnell ins Bett. Ins Bett gehen bedeutet ja nicht automatisch schlafen. Und natürlich hatte ausgerechnet Teresa, unsere portugiesische Mitbewohnerin am Donnerstag Geburtstag, sodass groß reingefeiert wurde. Bis 2 Uhr hab ich kein Auge zugetan, sodass das Aufstehen um 6:30 am nächsten Morgen etwas schwerfiel. Zum Glück war das Seminar spannend, sodass ich nicht eingeschlafen bin. Mittags haben wir uns dann in der Stadt getroffen, waren in dem neu gebauten Science-Center, haben Gulasch gegessen, waren in der Bauhausausstellung (Interessant, vielfältig und überraschend groß), haben Dobostorte gegessen und sind shoppen gewesen und wieder nach Hause gegangen. Dann haben wir uns noch einen Salat gemacht und sind wieder in die Stadt, ins alte Urania-Kino zu einem Jazz-Konzert. Eigentlich mag ich Jazz ja nicht, aber das war wirklich richtig gut. Vor allem die zweite Gruppe! Aus Frankreich, Name: The Syndicate. Echt verrückt.
Dann - wieder ins Bett, Katharina hat übrigens in einem ganz vernünftigen Gästezimmer hier im Wohnheim geschlafen.
Am nächsten Morgen: gleiches Spiel, wieder Seminar um acht Uhr, wieder Mittags in der Stadt getroffen und was gegessen. Danach nochmal shoppen, in der Stadt rumgelaufen und zurück ins Wohnheim. Heute Nacht schläft Katharina mit in meinem Zimmer, da Hannah über Wochenende nach Hause gefahren ist.
Morgen gehts dann ab nach Budapest, noch ne Ausstellung anschauen, das brauche ich auch für mein Seminar und Katharina zum Flughafen bringen. Abends fahre ich dann aber wieder zurück nach Pécs, denn am Sonntag gehts mit den Erasmus-Leuten auf den TV-Turm.
Das war eine kurze Zwischenmeldung, intensivere Ausführungen folgen vielleicht später.
Bis dann!

Montag, 11. Oktober 2010

Zurück vom Wochenendtrip!

Da bin ich wieder!
Es ist kurz nach 12 und ich sollte müde sein, bin aber auf diese merkwürdige Art und Weise aufgedreht. Also dachte ich mir - ich mach noch was sinnvolles und schreib was in den Blog.
Das Wochenende war superschön, superanstrengend, super...lativmäßig.
Wir haben in einem superschönen Appartement gewohnt, in einer ziemlich guten Gegend in der Nähe vom Liszt Ferenc tér und nicht weit zum Keleti und Nyugati-Bahnhof. Kann ich nur weiterempfehlen, wer die Adresse haben will - einfach bei mir melden. Freitag abend haben wir nach unserer Ankunft nicht mehr viel gemacht, wir sind noch ein bisschen durch die Straßen gezogen und waren was essen. In Erwartung eines anstrengenden Tages sind wir dann ins Bett und am Samstag morgen früh raus. Ab zum Nyugati und in den Zug nach Esztergom. Im Zug - übrigens ein typisch deutscher RE Marke Siemens - haben wir noch Sara und Teresa, unsere Appartementmitbewohnerinnen getroffen. Nach der 1-stündigen Fahrt sind wir dann endlich angekommen. Und erstmal wieder in den nächsten Zug gestiegen... So ein kleines Touristen-Bimmelbähnchen, mit dem wir alle normalerweise nie fahren würden. Aber irgendwie war uns dann doch danach und für umgerechnet 90 cent.




Im Nachhinein
waren wir auch wirklich froh, denn der Weg bis zur Basilika war ganz schön weit! Die Basilika ist eine der schönsten Kirchen, die ich je gesehen habe. Groß, aber hell und freundlich, nicht erschlagend, schön proportioniert. Einfach toll. Nachdem wir das innere besichtigt und bestaunt haben sind wir auf die Kuppel gestiegen. Ich bin wirklich froh, dass ich das gemacht habe. Aber wenn ich gewusst hätte, was da auf mich zukommt - ich wäre unten geblieben. Die engste Wendeltreppe meines Lebens. Erst 150 Stufen links rum, dann ein paar Meter gerade aus, dann wieder 150 Stufen links rum.



Auf ca. 70 Meter Höhe waren wir dann zum Schluss und der Blick - Gigantisch. Weniger gigantisch waren die Holzbretter, auf denen man da stand.... Da hab ich mich auf den taiwanesischen Pagoden sicherer gefühlt, muss ich sagen. Aber hey, was tut man nicht alles für ein paar gute Fotos.
Runter waren die Wendeltreppen fast noch schlimmer. Vor allem gab es keine Nischen oder Fenster oder so, wo man sich ausruhen kann. Ne ne ne.
Dann sind wir noch in den Ort und haben uns gestärkt. Die Stadt an sich ist glaube ich recht langweilig und durchschnittlich, sodass wir dann auch nicht böse waren, als wir in den Bus nach Visegrád gestiegen sind. Dort angekommen waren wir etwas ratlos,wie wir zu der Burg auf dem Berg kommen sollen.

Laufen wollten wir ja schon, aber wo lang? Naja, wir haben ein paar Leute gefragt und sind schließlich auf einen Waldweg gekommen, auf dem wir dann auch eine gute Stunde bergauf gelaufen sind. Zwischendurch wollte ich umkehren, ich habe sooo geschwitzt. An sich wars halt kalt, sodass ich die Fleecejacke anhatte und noch die Windjacke drüber. Als ich dann einmal nass war, wollte ich auch nichts mehr ausziehen - Erkältungsgefahr. Aber auch hier haben sich die Mühen gelohnt, um kurz vor 6 sind wir auf der alten Burganlage angekommen. Da konnten wir leider nicht mehr rein, aber den Panoramablick, den konnten wir genießen! Und den Sonnenuntergang auf der anderen Talseite!
Als die Sonne dann weg war, war es sowas von kalt, dass wir froh waren, ein Taxi bestellen zu können, was uns wieder in den Ort bringt. Dort haben wir uns dann noch einen warmen Tee gegönnt, bevor wir mit dem Bus wieder nach Budapest gefahren sind.
Da haben wir eine sehr nette Pizzeria gefunden, uns gestärkt, und sind dann schließlich doch zu Hause geblieben. Eigentlich wollten wir feiern gehen, aber nach diesem Tag mit gefühlten 20 km Fußmarsch waren wir einfach zu nichts mehr fähig...
Dementsprechend haben wirs heute etwas ruhiger angehen lassen, sind nett frühstücken gegangen, in die Innenstadt, dann zum Museum Ludwig (die Fotoausstellung war großartig!!!), wieder in die Stadt, was gegessen und zum Zug. Jaaaa, wenn sich das jetzt viel anhört - war es auch. Aber jeweils einen ganzen Tag in Visegrad und Esztergom - das würde sich glaub ich nicht lohnen. Vielleicht einen Tag für Esztergom und dann Visegrád mit Szentendre (nebenan) kombinieren? Mmmhhh. Auf jeden Fall sollte man gutes Wetter haben, und ne gute Kondition. In diesem Sinne - Gute Nacht!